Accentus Music ist Label of the Year 2015 - Live aus dem Weltkulturerbe Zollverein in essen
Erst kürzlich produzierte Accentus Music die DVD "Beethoven Piano Concerto No. 2" mit Margarita Höhenrieder, Leon Fleisher (Dirigent) und der Kammerphilharmonie Amadé - aufgenommen im Weltkulturerbe Zollverein in Essen im September 2014.
"Accentus Music ist Label of the Year 2015. Das vor 5 Jahren gegründete Leipziger DVD und CD-Label wurde von der Jury des International Classical Music Awards (ICMA) mit diesem renommierten Preis ausgezeichnet. Damit würdigen die unabhängigen Jurymitglieder, bestehend aus Journalisten wichtiger europäischer Print- und Rundfunkmedien, die erstklassische Arbeit der Leipziger Produktionsfirma." Mehr Infos zu Accentus Music
Schon mehrmals spielte Margarita Höhenrieder mit der Kammerharmonie, Bläsersolisten der Dresdner Staatskapelle. Hier eine Aufnahme aus dem Jahre 2013 mit
Bernd Schober, Oboe
Wolfram Große, Klarinette
Joachim Hans, Fagott
Robert Langbein, Horn
Margarita Höhenrieder gab ihr erstes Konzert 2015 im denkmalgeschützten Königsbahnhof in Feldafing. Gemeinsam mit dem Cellisten Julius Berger spielte sie am 18. Januar Werke von Beethoven (Variationen über "Bei Männern, welche Liebe fühlen" und die A-Dur Sonate Opus 69) sowie die J. Brahms e-moll Sonate. Gleichzeitig fanden Aufnahmen für die neue CD statt.
Beethoven Piano Concerto No. 2
Konzert mit Leon Fleisher (Dirigent) und der Kammerphilharmonie Amadé im Weltkulturerbe Zollverein in Essen am 9. September 2014.
Aufzeichnung eines Gesprächs mit Leon Fleisher und Ausschnitte von Proben für das Konzert im Weltkulturerbe Zollverein in Essen am 9. September 2014.
Klavierduo
Margarita Höhenrieder und Kit Armstrong
Vierhändige Werke von Mozart und Schubert - aufgenommen am 12. Juli 2014 in der Peter und Paul Kirche, Feldafing
Beethoven Tripelkonzert
Margarita Höhenrieder, Jonathan Nott, Dirigent und die Bamberger Symphoniker.
Foto: Matthias Krug
Fotoshooting mit Leon Fleisher | Foto: Alexander Basta
Probe mit Leon Fleisher und Kammerphilharmonie Amadé | Foto: Alexander Basta
Konzert im Zollverein Essen am 9. September 2014 | Foto: privat
Ein Anruf bei Margarita Höhenrieder
Margarita Höhenrieder spricht im Interview mit Angelika Otto von Crescendo, das Magazin für klassische Musik & Lebensart, über ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und ihre Präsenz als erster "Artist in Blog-Residence".
Zum Interview ...
Crescendo, September/Oktober 2014
Margarita Höhenrieder im WKO-Talk
Ein Interview mit Margarita Höhenrieder auf YouTube.
Die Pianistin erzählt hier u.a., wer den entscheidenden künstlerischen Impuls für ihr Klavierspiel gab, welche Rolle die Musik Beethovens für sie spielt, wie sie die Zusammenarbeit mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und Ruben Gazarian empfindet und ob die Neuen Medien das Liveerlebnis "Konzert" verdrängen können.
In memoriam
Für unsere einzige Probe zum Mozartkonzert A Dur KV 488 musste ich eigens von München nach Brüssel anreisen. Die beiden anschließenden Konzerte unter Lorin Maazel und dem New York Phliharmonic fanden in Düsseldorf und München statt. Eine Generalprobe gab es nicht, eine Anspielprobe auch nicht. "In der Kürze liegt die Würze"...
Lorin Maazel führte uns durch die Probe mit wunderbar präzisen und zugleich eleganten Bewegungen, so leicht und mit der größten Selbstverständlichkeit - das Orchester folgte ihm mit gewohnter Aufmerksamkeit und für mich war das Wesentliche klar und deutlich vorgegeben.
Ich selbst war von der Eleganz und Eindeutigkeit seines Dirigierens einfach hingerissen! Wir spielten durch den ersten, zweiten und dritten Satz. Zum Schluss ließ er nur acht Takte mit Klavier und Oboe wiederholen: that's it! Für mich war dies die kürzeste Probe meines Lebens! Die Konzerte selbst waren ähnlich perfekt und traumhaft wie schon zuvor die Probe. Welch ein Ausnahmedirigent und welches Privileg, mit ihm musiziert zu haben!
Beim anschließenden Abendessen in München saß ich neben ihm und dabei offenbarte er sich nicht nur als geistvoller und geradliniger Mensch voller Energie, Charme und Humor, sondern auch tiefsinnig und philosophisch.
Im stillen Gedenken und in Dankbarkeit
Margarita Höhenrieder
Harald Genzmer: "Spielen Sie meine Werke" - Die Geschichte einer kreativen Freundschaft
"Als die Pianistin Margarita Höhenrieder den Komponisten Harald Genzmer kurz vor seinem Tod besuchte, verband die beiden bereits eine jahrelange Freundschaft. Während dieser letzten Begegnung fragte sie den Komponisten, ob sie etwas für ihn tun könne. Er antwortete einfach: „Spielen Sie meine Werke!“ Harald Genzmer starb 2007. Im Jahr 2008 fand die Uraufführung seines letzten Werkes „Wie ein Traum am Rande der Unendlichkeit“, eine Fantasie des Abschieds, in der Accademia Nazionale di Santa Cecilia statt, eingespielt von Margarita Höhenrieder und Emmanuel Pahud. Genzmer widmete der Pianistin dieses letzte große Werk, die Originalpartitur ist in ihrem Besitz."
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Ulrike Schmid, WKO Blog, 05.07.2014
CD: Margarita Höhenrieder - Wiener Symphoniker - Conductor: Fabio Luisi
Wolfgang Amadeus Mozart - Robert Schumann - Frédéric Chopin
"Beautiful playing - everything just right. Pianist, conductor, and orchestra are all excellent. I don’t need another recording of the Schumann, so I wish she had chosen another work. The Chopin sounds like more Mozart, of course - not only in style, but the music is actually Mozart’s, arranged by Chopin. Delightful - and she makes the rhythms sparkle.
It is wonderful that this kind of playing can still be heard: resolutely un-mechanical, instinctively poetic, tonally beautiful. She is from Munich and seems quite young, but she has played with a great many famous conductors and is a friend of Alfred Brendel."
© 2014 American Record Guide
"(...) Zunächst mag man denken: Schon wieder eine Aufnahme mit Mozarts und Schumanns Klavierkonzerten. Aber es lohnt sich, genauer hinzuhören. Gemeinsam mit Fabio Luisi und den Wiener Symphonikern ist Margarita Höhenrieder eine wunderbare Einspielung gelungen. Der melancholisch gestaltete zweite Satz des A-Dur-Konzerts KV 488 ist einfach nur zauberhaft. Als außerordentliches Team beweisen sie sich auch in den schnelleren Tempi. Ohne Pathos, dafür aber mit natürlichem Feinsinn präsentieren sie mit Schumanns A-Moll-Konzert den zweiten Klassiker dieser CD: locker, entspannt und mit viel Raffinesse. Der warme Klang ihres Spiels entfaltet sich auch in den seltener zu hörenden Variationen über "La ci darem la mano" aus Mozarts "Don Giovanni" von Frédéric Chopin. Bemerkenswert ist auch, wie alle zusammen in jedem Stück einen stringenten Spannungsbogen halten, der das Hören von Anfang bis zum Ende zu einer Freude macht."
Anja Renczikowski
Artist in Blog Residence – Neu in der Social Media Welt
"„Artist in Residence“ ist mittlerweile eine bekannte und etablierte Einrichtung in vielen Kulturinstitutionen. In einem Blog hingegen ist sie neu. Seit Februar diesen Jahres ist Margarita Höhenrieder „Artist in Blog Residence“ des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn und somit die erste Künstlerin, überhaupt, die diesen Titel trägt. Höchste Zeit also, dieses Novum der Blog-Geschichte einmal genauer zu betrachten."
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Johannes Pfeffer, WKO Blog, 09.05.2014
BR-KLASSIK sendet Chopin-Variationen aus der neuen Produktion mit Margarita Höhenrieder / Wiener Symphoniker / Fabio Luisi in
"Philharmonie" am Dienstag, 29. April, zwischen 9.05 und 10.00 Uhr
Interview mit der Pianistin Margarita Höhenrieder zu Beethovens Todestag
"Anlässlich des 187. Todestages von Ludwig van Beethoven am heutigen 26. März sprachen wir mit Margarita Höhenrieder über seine Wirkung.
Welches Werk von Beethoven haben Sie zuletzt gespielt?
Das Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott in Es Dur,op.16, ein wunderbares Jugendwerk von Beethoven, es wurde wahrscheinlich 1796/97 komponiert.
Vor kurzem haben wir im Blog ihre künstlerbiografische Verbindung zu Ludwig van Beethoven vorgestellt. Was bedeutet Ihnen diese Verbindung?
Für mich sind Authentizität und Tradition grundsächlich sehr wichtig und durch diese Verbindung zu Beethoven als seine “Urururenkelschülerin” finde ich vielleicht überzeugende Antworten auf manche interpretatorische Fragen in seinen Werken.
Beethoven war ein ein ganz herausragender Pianist und Improvisator. Seine Klavierkompositionen – vor allem die Sonaten, Variationen und Klavierkonzerte – sind auf der emotionalen, intellektuellen und auch rein pianistischen Ebene eine einzigartige Herausforderung für jeden Pianisten. Man muss nicht nur der geistigen Dimension der Komposition gerecht werden, sondern immer auch den Vergleich mit der großen Zahl begnadeter Pianistinnen und Pianisten in Vergangenheit und Gegenwart bestehen."
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Johannes Pfeffer, WKO Blog, 26.03.2014